Planungsleistungen für Fahrradabstellanlagen im Land Brandenburg
VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
17.04.2025
28.04.2025 09:00 Uhr
28.04.2025 09:05 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Berichtseinheit-ID 00008851
10243
Berlin
Deutschland
DE300
marc.roebke@eichlerkernklein.de
+49 30 467 384 230

Angaben zum Auftraggeber

Öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Berlin - Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
11-1300000V00-74
10825
Berlin
Deutschland
DE300
vergabekammer@senweb.berlin.de
+49 30 90138316

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Berlin - Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
11-1300000V00-74
10825
Berlin
Deutschland
DE300
vergabekammer@senweb.berlin.de
+49 30 90138316

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71240000-2
71247000-1
71248000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Planungsleistungen für Fahrradabstellanlagen im Rahmen des Pilotprojektes modulares Fahrradparken im Land Brandenburg

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Auftragsgegenstand sind Planungsleistungen für Fahrradabstellanlagen im Rahmen des Pilotprojektes modulares Fahrradparken im Land Brandenburg.

Im Rahmen des Pilotprojektes finanziert das Land Brandenburg kommunale Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und an wichtigen Quellen/Zielen des ÖPNV. Voraussetzung ist, dass die neuen Fahrradabstellanlagen entsprechend des Gestaltungs- und Planungskonzeptes des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) entwickelt werden. Dieses beinhaltet ein modulares Bauprogramm für Anlagen unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Funktionen. Der modulare Bau führt dazu, dass Fahrradabstellplätze schneller und unkomplizierter errichtet werden können. Zielsetzung ist, durch die modulare Bauweise nicht nur die Planungs- und Herstellungskosten zu senken, sondern auch den Städten und Gemeinden die Umsetzung zu erleichtern. Durch die bevorzugte Holzbauweise wird darüber hinaus die Nachhaltigkeit unterstützt. Die innovativen Fahrradparkhäuser bieten individuelle Komplettlösungen durch Module, die an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden können und auch aktuelle Trends wie Pedelecs aufgreifen. Denn mit dem Wert der Fahrräder steigt auch der Bedarf an abschließbaren und sicheren Stellplätzen. Der Auftragnehmer wird verpflichtet sein, die Planungsleistungen der Leistungsphasen 8 und 9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend §§ 34 ff. HOAI, die Objektplanung Verkehrsanlagen entsprechend §§ 45 ff. HOAI, die Tragwerksplanung entsprechend §§ 49 ff. HOAI und die Planung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen Starkstromanlagen und Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen) entsprechend §§ 53 ff. HOAI für die bis zu 12 Fahrradabstellanlagen an ausgewählten Pilotstandorten zu übernehmen, wenn der VBB nach Maßgabe der Rahmenvereinbarung entsprechende Einzelaufträge erteilt.

Die Einzelaufträge werden auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung nach Bedarf erteilt. Eine Pflicht des Auftraggebers zur Beauftragung von Leistungen in einem bestimmten Umfang wird durch diese Rahmenvereinbarung ebenso wenig begründet wie eine Pflicht, den Auftragnehmer zur Abgabe von Angeboten zum Abschluss von Einzelverträgen aufzufordern. Die Rahmenvereinbarung hat eine Laufzeit von vier Jahren und ein Höchstabrufvolumen von 650.000,00 EUR (netto) über die gesamte Laufzeit der Rahmenvereinbarung. Derzeit ist beabsichtigt, bis zu 12 Fahrradabstellanlagen zu planen und zu errichten.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
3
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

12 geförderte Kommunen (Gemeinden und kreisfreie Städte) Land Brandenburg.

Weitere Erfüllungsorte

Erfüllungsort

---
Berlin
Deutschland
DE300

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Wertungsgesamtpreis (netto) gemäß Preisblatt

Das Kriterium wird mit 0 bis 10 Punkten bewertet, wobei 0 die schlechteste und 10 Punkte die beste Bewertung darstellt.

Das Angebot mit dem niedrigsten Wertungsgesamtpreis (netto) erhält 10 Punkte, ein Angebot mit einem Wertungsgesamtpreis netto, der beim (mindestens) 2-fachen des Angebots mit dem niedrigsten Wertungsgesamtpreis (netto) liegt, erhält 0 Punkte. Ein Angebot mit einem Wertungsgesamtpreis (netto), der zwischen dem 1,0-fachen und 2-fachen des Angebots mit dem niedrigsten Wertungsgesamtpreis (netto) liegt, erhält die Punktzahl, die sich aus der linearen Interpolation mit bis zu drei Stellen nach dem Komma ergibt.

Gewichtung
50,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Teamvorstellung

Die Bieter beschreiben die Qualifikation und Erfahrungen der für die Leistung vorgesehenen Personen anhand jeweils eines Lebenslaufs zur Beantwortung der Anforderungen gemäß Ziffer 3 der Leistungsbeschreibung.

Die danach zu erwartende Qualität der Leistung wird gesamthaft unter Berücksichtigung aller hierzu abgegebenen Erklärungen mit 0 bis 10 Leistungspunkten (L) bewertet, wobei 0 die schlechteste und 10 Leistungspunkte die beste Bewertung darstellt.

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

1. Bieter können unter den Voraussetzungen des § 47 VgV von der Möglichkeit der Eignungsleihe Gebrauch machen. Die geforderten Eignungsnachweise sind für den Eignungsverleiher zu erbringen, soweit der Bieter sich auf dessen Eignung beruft. Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bieter beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe und das Fehlen eines Bezugs zur Russischen Föderation im Sinne von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und unter Verwendung der gestellten Formblätter individuell und vollständig nachweisen. Der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bieter beruft, verpflichtet sich, dem Bieter im Fall der Auftragserteilung die für die Leistungserbringung erforderlichen Mittel seines Unternehmens zur Verfügung stellen und - im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - dass im Falle der Auftragserteilung gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu haften. 2. Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form (Bietergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bietergemeinschaft wird wie ein Einzelbieter behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bietergemeinschaft eingereichten Unterlagen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb

1
650.000,00
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DM256XL

Einlegung von Rechtsbehelfen

Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Bieter haben nach den Vorgaben in den Vergabeunterlagen mit dem Angebot eine Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
nach §§ 123, 124 GWB abzugeben. Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft den jeweils geforderten Nachweis mit dem Angebot zu erbringen.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

2
Monate

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Für die Nachforderung fehlender Unterlagen gilt § 56 Abs. 2 - 4 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

1. Angabe der HRA/HRB Nummer und bei welchem Gericht der Bieter ggf. in das Handelsregister eingetragen ist. Sofern keine Verpflichtung zur Eintragung in das Handelsregister besteht (z.B. aufgrund der Rechtsform des Bieters), ist hierzu eine entsprechende Erklärung abzugeben. Handelsregisterauszüge können freiwillig als eigene Anlage zum Angebot beigefügt werden. 2. Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang 11 der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG, Abl. L 94 v. 28. März 2014, S. 65, aufgeführt. Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft den geforderten Nachweis mit dem Angebot zu erbringen.

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung. Die Eigenerklärung
muss die mit dem Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen für Sach-, Personen- und Vermögensschäden ausweisen. Alternativ dazu ist der Nachweis einer Erklärung eines Versicherers, den Bieter im Auftragsfall mit einem entsprechenden Versicherungsschutz auszustatten (z.B. ein Angebot mit den vorgesehenen Deckungssummen), ausreichend.

Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft den jeweils geforderten Nachweis mit dem Angebot zu erbringen.

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vor Ablauf der Angebotsfrist.
Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft den jeweils geforderten Nachweis mit dem Angebot zu erbringen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Geeignet sind Referenzen, wenn sie Leistungen betreffen, die mit den zu vergebenden Leistungen unter Berücksichtigung der nachfolgenden Mindestanforderungen vergleichbar sind.
Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft ist es ausreichend, wenn der Nachweis für die Bietergemeinschaft als Ganzes mit dem Angebot erbracht wird.

Mindestanforderungen:
1. Mindestens drei Referenzen über erbrachte Planungsleistungen (mindestens Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend §§ 34 ff. HOAI) im Bereich Fahrradparken am Bahnhof, die die Schaffung von mindestens 50 Stellplätzen in überdachten Anlagen umfassten.
2. Mindestens eine Referenz über erbrachte Planungsleistungen (mindestens Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend §§ 34 ff. HOAI) von modular zusammenstellbaren bzw. erweiterbaren Bike-and-Ride-Anlagen, z.B. für Verkehrsverbünde, Zweckverbände etc.
Eine Referenz darf mehrere der vorgenannten Mindestanforderungen abdecken. Es muss anhand der Angaben des Bieters überprüfbar sein, ob die vorstehend genannten Mindestanforderungen erfüllt sind, d.h. die Bieter sind aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf die genannten Mindestanforderungen einzugehen, sofern diese vom Bieter als erfüllt angesehen werden.

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters hervorgeht, bezogen auf die letzten drei Jahre vor Ablauf der Angebotsfrist.
Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft ist es ausreichend, wenn der Nachweis für die Bietergemeinschaft als Ganzes mit dem Angebot erbracht wird.

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Erklärung, aus der hervorgeht, ob und in welchen Leistungsbereichen der Bieter beabsichtigt, Unteraufträge zu vergeben, soweit eine Angabe hierzu zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist bereits möglich ist. Bei Beteiligung als Bietergemeinschaft ist es ausreichend, wenn der Nachweis für die Bietergemeinschaft als Ganzes mit dem Angebot erbracht wird.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung