Sanierung und Attraktivierung des Freibades Haselünne - Schwimmbadtechnik
Das Freibadgelände besteht im Wesentlichen aus zwei Schwimmbecken, von denen ein Schwimmerbecken miteiner Wassertiefe von 1,20 m - 3,50 m mit fünf Bahnen zu je 25 m, sowie einer angesetzten Springerbucht dieAnlage dominiert. Das Becken liegt mit seiner Längsrichtung relativ exakt in einer Ausrichtung von Südostennach Nordwesten, wobei die Springerbucht unterhalb, südlich der südwestlichen Beckenhälfte angesetzt ist. Andieser Seite befinden sich eine Sprunganlage mit einer 3-Meter-Sprunganlage, sowie zwei 1-Meter-Sprunganlagen, die die mittig platzierte 3-Meter-Anlage flankieren.In nordöstlicher Richtung schließt in einem Abstand von gut 12 m das Nichtschwimmerbecken an, welchespolygonal geformt ist und in Südost-Nordwest-Richtung eine Länge von gut 23,50 m bei einer Wassertiefe bis1,10 m aufweist. In der Breite differiert das Becken zwischen acht und knapp 20 m. An der südöstlichen Seitebefindet sich neben einer Wassergewöhnungstreppe eine Wasserrutsche (Breitwellenrutsche). Weiterhinbefindet sich an der nordwestlichen Seite ein weiterer Zugang mit einer Wassergewöhnungstreppe undvorgelagertem Flachbecken.Beide Becken sind eingebettet in eine ca. 80 x 150 m große Frei- und Liegewiesentopographie, die nach Ostenund Südosten hin durch das Umkleide- und Sanitärgebäude zur Straße hin abgegrenzt wird. Ungefähr auf derHöhe der Springerbucht, jedoch um knapp 20 m weit nach Nordwesten versetzt, befindet sich ein ca. 20 mlanges Technikgebäude, das die gesamte Filtertechnik und die Wasseraufbereitung sowie den Chlorgasraumbeherbergt.Geplant ist, die beiden vorbeschriebenen Becken betontechnologisch instand zu setzen und neu auszukleiden,wobei beim Schwimmerbecken der Springerbereich neu als WU-Konstruktion zu errichten ist. Da derBeckenkopf umlaufend bei beiden Becken defekt ist, muss hier der alte Kopf abgeschnitten und durch eine neuaufzubetonierende Konstruktion ersetzt werden. Die neue Konstruktion ist bewehrungstechnisch mit Hilti Hito.ä. an die bestehenden Wände anzuschließen. Für den neuen Längsbalken, sowie die neu zu errichtendeSpringerbucht, ist eine WU-Konstruktion mit einer Rissbreitenbeschränkung von wcal = 0,15 mm vorgesehen.Das bestehende Technikgebäude hat sich zudem durch diverse Normänderungen und gestiegeneAnforderungen an die technischen Komponenten der Badewasseraufbereitung als zu klein erwiesen und musserweitert werden.Zudem sind im Rahmen der Maßnahme alle Leitungen der badewasser- und sanitärtechnischen Leitungen imFreigelände zu erneuern. Die Beckenumgänge und Freianlagen werden in diesem Zuge neu aufgebaut undneu mit barfußtauglichem Betonsteinpflaster und neuen Grünanlagen hergestellt.
Der Preis wird aus der Wertungssumme des Angebotes ermittelt.Die Wertungssummen werden ermittelt aus den nachgerechneten Angebotssummen, insbesondere unter Berücksichtigung von Nachlässen.
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig,soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Öffnung erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform.
Die Nachforderung von Unterlagen richtet sich nach § 56 VgV.
Zwingende bzw. fakultativeAusschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Der Bieter hat durch Vorlage von Referenzen nachzuweisen, dass Erfahrungen mit Schwimmbadtechnik vorliegen.
- Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.- Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem zum Zeitpunkt des Vertragsschluss geltenden Gesetz des Bundeslandes des Auftraggebers über die Sicherung der Einhaltung der Tariftreue sowie Mindestlöhne bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.