Ecclesia - Neubau/Erweiterung Klinikzentrum Westerstede - Bauleistungs-/Bauwesenve...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
10.04.2025
22.04.2025 11:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Ammerland-Klinik GmbH
T:00499115885163
Lange Straße 38
26655
Westerstede
Deutschland
DE946
julian.szymoniak@ecclesia-gruppe.de
00499115885163

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB
T:004940300916042
Am Sandtorkai 50
20457
Hamburg
Deutschland
DE600
Hauke Schüler
Hauke.Schueler@kapellmann.de
004940300916042
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
t:04131153308
Auf der Hude 2
21339
Lüneburg
Deutschland
DE935
vergabekammer@mw.niedersachsen.de
00494131152943

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

66000000-0
66510000-8
66513200-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Ammerland-Klinik GmbH, hervorgegangen aus einer ehemaligen Landeskrankenanstalt ist seit 70 Jahren ein bedeutender Teil der Gesundheitsversorgung im Ammerland und dem gesamten Nordwesten. Sie ist seit jeher eine 100%ige Tochter des Landkreises Ammerland und seit 1992 Eigenbetrieb des Landkreises, aus dem 1998 der endgültige Wandel vom Kreiskrankenhaus zur Ammerland-Klinik GmbH wurde. Den nächsten großen Schritt in der Weiterentwicklung gab es im Jahr 2008, als das Bundes-wehrkrankenhaus auf dem Gelände errichtet wurde und beide Häuser seitdem als Klinikzentrum Westerstede die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.

Im Jahr 1950 startete das Haus mit weniger als 100 Betten und schon damals wurde deutlich, dass diese nicht ausreichen würden, so dass im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Neu -, An- und Umbauten getätigt wurden. Die jetzigen Bauten der Klinik stammen aus den Jahren 1972 bis 2013. Die Klinik verfügt über 375 Betten zzgl. Stellplatzreserven.
Die Ammerland- Klinik in Westerstede verzeichnete in den letzten zehn Jahren einen erheblichen An-stieg in ihren stationären Leistungen. Dieses führte dazu, dass es im Jahr 2016 die erste Planbettenerweiterung von 343 auf 370 und im Jahr 2017 auf 375 Planbetten gab.

Die Auftraggeberin beabsichtigt eine Neustrukturierung des medizinischen Konzeptes zur Förderung der Interdisziplinarität und eine sinnvolle Zentralisierung von Einheiten und Funktionen.
Ziel ist die Optimierung der Leistungsfähigkeit, Ergebnisqualität und Wirtschaftlichkeit sowie die Verbesserung der Patienten - und Mitarbeiterzufriedenheit. Dies umfasst u.a. folgende Maßnahmen:

- Zentralisierung der stationären OP-Säle und strikte Trennung von ambulanten Interventionen
- Neustrukturierung und Zentralisierung der Intensivmedizin.
- Anpassung der Raumkapazitäten der Notaufnahme zur INA
- Aufgabe der 3-4 Bettzimmer
- Standarderhöhung für alle Patienten
- Anpassung der Räumlichkeiten der neurologischen Frühreha und Palliativmedizin auf die Anforderung des Patientenklientels
- Alters- und demenzsensible Raumstrukturen
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es einer umfassenden baulichen und organisatorischen Neuausrichtung einschließlich Neuordnung der Flächen im Bestand und Erweiterung um einen Funktions- und Bettentrakt.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand der Ausschreibung ist der Versicherungsschutz (Bauleistungs-/Bauwesenversicherung) zur Neuerrichtung und schlüsselfertigen Inbetriebnahme Klinikzentrums Westerstede.
Der Versicherungsvertrag umfasst die Sparte der Bauleistungs-/Bauwesenversicherung. Der Vertrag beginnt per Zuschlagserteilung und endet voraussichtlich am 03.09.2029, zuzüglich vereinbarter Nachhaftung in der Bauleistungsversicherung. Sofern der Vertragsbeginn aufgrund des Verhandlungsverfahrens nicht planmäßig beginnen kann, beginnt er unmittelbar mit der Zuschlagserteilung, rückwirkend frei von bekannten Schäden max. 30 Tage vor der Zuschlagserteilung, frühestens jedoch zum 01.07.2025. Sofern die endgültige Gesamtfertigstellung des versicherten Bauprojekts zum Vertragsablauf nicht erfolgt, kann der Versicherungsnehmer mit Nennung des voraussichtlichen Zeitpunktes der endgültigen Gesamtfertigstellung die Vertragsverlängerung anzeigen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.07.2025
03.09.2029
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Lange Straße 38
26655
Westerstede
Deutschland
DE946

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Preis (siehe Ziffer. 8.2 der Verfahrensbeschreibung)

Gewichtung
100,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYV597T

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das deutsche Vergaberecht enthält Rügeobliegenheiten der Bieter, deren Verletzung zur Unzulässigkeit von Nachprüfungsantragen führt. Bitte beachten Sie die Rügeobliegenheiten des § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es:

"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

30
Tage

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Auftraggeberin behält sich das Recht vor, Unterlagen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten nachzufordern.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es gelten die Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB.

Ein Teilnahmeantrag/Angebot wird auch dann ausgeschlossen, wenn

- das Unternehmen seine Pflichten zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, nicht erfüllt hat;

- wenn ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt oder eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde oder sich das Unternehmen in Liquidation befindet;

- das Unternehmen gegen die Vorgaben des MiLoG verstößt.

(Siehe Ziffer 1 Teilnahmeantrag)

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung

Das Unternehmen muss die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als Versicherer besitzen und (sofern erforderlich) Mitglied in einer Berufsgenossenschaft sein und (sofern erforderlich) in ein Berufs- oder Handelsregister eingetragen sein. (Siehe Ziffer 2 Teilnahmeantrag)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Sicherstellung der Liquidität im Leistungsfall

Das Unternehmen muss über eine ausreichende Bonität zur Erbringung der Leistung verfügen. (Siehe Ziffer 3 Teilnahmeantrag)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenzen

1) Bewerbung als Führungs-Versicherer: Einreichung von 3 Referenzen mit folgenden Anforderungen:

- Die Versicherungsverträge bestehen seit mind. 3 Jahren oder deren Vertragsende liegt nicht länger als 5 Jahre in der Vergangenheit.

- In den Versicherungsverträgen war der Bieter als Allein- oder Führungs-Versicherer beteiligt.

- Es handelt sich um vergleichbare Versicherungsverträge (Bauleistungs-/Bauwesenversicherung).

- Die Bausumme der versicherten Objekte in den Versicherungsverträgen betrug mind. 100 Mio. EUR.

2) Bewerbung als Beteiligungs-Versicherer: keine Referenzen erforderlich.

(Siehe Ziffer 4 Teilnahmeantrag)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung