CPV-Code / Auftragsgegenstand

72510000-3
Mit der Datenverarbeitung verbundene Verwaltungsdienste

Abgabefrist

n.V.

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Vergabeart / Vergabeordnung

National UVGO

Mandant

Zweckverband Klinikum Kulmbach

Ort der Ausführung

Albert-Schweitzer-Straße 10, 95326 Kulmbach

Art und Umfang der Leistung

Die Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:

- Nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen

- Es sollen zusätzliche Lieferleistungen des ursprünglichen Auftragnehmers beschafft werden, die zur teilweisen Erweiterung bereits erbrachter Leistungen bestimmt sind, und ein Wechsel des Unternehmens würde dazu führen, dass der öffentliche Auftraggeber eine Leistung mit unterschiedlichen technischen Merkmalen kaufen müsste und dies eine technische Unvereinbarkeit oder unverhältnismäßige technische Schwierigkeiten bei Gebrauch und Wartung mit sich bringen würde.

- Bei der Beschaffung handelt es sich um eine teilweise Erneuerung und Erweiterung einer vernetzten Monitoringanlage. Die neuen Geräte müssen problemlos in die bestehende Infrastruktur (Netzwerk, Datentransfer, Alarmmeldungen-Weitergabe, Schnittstellen) eingebunden werden. Geräte anderer Hersteller können nicht entsprechend eingebunden oder entsprechend aktualisiert werden.

Erläuterung:

Das Klinikum Kulmbach verfügt derzeit grundsätzlich über einen modernen Bestand an Patienten-Monitoring.

Um die Patientenversorgung auf einem hohen Niveau sicherzustellen und die Digitalisierung im Zuge der elektronischen Dokumentation umzusetzen, bedarf es der Erweiterung des bisherigen Anlagenbestandes bzw. dem Austausch veralteter Anlagekomponenten.

Darstellung und Fernsteuerung der Patientenmonitore Dräger IACS an 5 Zentralen und Übertragung der HL7-ORU Vitalwerte vom Dräger Monitoring an die zentrale Fieberkurve an das Krankenhausinformationssystem (KIS) medico.

Die Vitalmonitore IACS M540 / C500 können die Messwerte und Alarme nur an die Draeger Zentrale Infinity Central Station übermitteln und weiterverarbeiten. Eine Weiterleitung der gemessenen Daten wird nur via Draeger Gateway an die medico Fieberkurve realisiert.

Die angebotenen Geräte dürfen keine Informationsinsellösung ergeben. Eine Datenintegration mit den übrigen medizinischen Geräten des Klinikums und den administrativen und medizinischen Daten der zentralen Patientendatenbank medico (KIS-Anbindung zur Vervollständigung einer elektronischen Patientenakte EPA) ist erforderlich.

Hierbei ist besonderes Augenmerk auf die Aktualität der verwendeten Software/Betriebssysteme zu legen. Als verwendetes Betriebssystem wird Windows 10 mit aktuellen Patches eingesetzt. Laut Auskunft Microsoft ist ein bis 2025 fortlaufendes Update gesichert.

Der automatisierte Datenaustausch der Patientendaten mit dem KIS, welcher ebenfalls hier abgebildet ist, setzt analog zu der zentralen Überwachung ein aktuelles Software-Gateway voraus. Hierbei steht im Sinne der IT-Sicherheit (Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit) besonders die zukunftsorientierte automatisierte Weiterleitung der gesicherten Patientendaten im Vordergrund.

Benötigt werden:

- DAKSmed200 Alarmserver, samt entsprechenden Lizenzen für Medizinmonitore und Alarmendgeräte für max. 5 Stationen

- 30x Communicator für das Stationspersonal um qualifiziert den Alarm an die entsprechende Stelle zu leiten.

- Infinity Gateway samt Schnittstellen für die Alarmweiterleitung zum Alarmmanagementsystem.

- 5x Infinity Central Station (Zentrale)

- KVM-Spiegelungskomponente (1-Fach) samt Audio-Ausfallkonzept inkl. Peripherie (wird benötigt durch die Auslagerung der Zentrale in den Netzwerkschrank)

- 10x M540SA-Monitoring (auf Rollständer)

- 10x IACS-Monitoring (auf Rollständer)

- Jeweils samt Zubehör (EKG, SPO2 und NIBP) für die Patientenüberwachung.

Der konzeptionelle Ansatz der Beschaffung ist es moderne und zukunftssichere, vernetzbare Medizintechnik zu beschaffen, die auch langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sowie den Auftrag zur Ausbildung und klinischen Zusammenarbeit der Einrichtung sicherstellt.

Ein weiterer konzeptioneller Ansatz ist die Konnektivität, die Kompatibilität, IT-Sicherheit, die einheitliche Bedienphilosophie und die Standardisierung mit der vorhandenen Technik.

Die neuen Geräte/Anlage sollen in die bestehende Infrastruktur (Netzwerk) eingebunden werden. Das Netzwerk soll weiter betrieben werden.

Das vorhandene Zubehör, Ge- und Verbrauchsteile soll für die neue Technik weiter genutzt werden. Hierdurch soll der wirtschaftliche Betrieb des Systems gewährleistet sein und schlussendlich der Anwender- und die Patientensicherheit deutlich gestärkt werden.

Nach Prüfung der Sachlage konnte festgestellt werden, dass ausschließlich die Fa. Dräger diese Anforderungen mit ihren Geräten erfüllt. Um den Beschaffungsfall technisch sinnvoll und wirtschaftlich abwickeln zu können, kommt daher nur die Lösung der Fa. Dräger in Betracht.

Nach weiterer Prüfung konnte festgestellt werden, dass ausschließlich die Fa. Dräger Medical Deutschland GmbH als zuständige und autorisierte Vertriebsgesellschaft für Deutschland des Herstellers Dräger die zu beschaffende Lösung vertreibt. Die Nachweise des Herstellers und der Vertriebsgesellschaft liegen vor.

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