Netzdatenkonsolidierung

Die Datenhaltung im Umfeld EEG ist überwiegend Excel basiert, fehleranfällig, redundant, inkonsistent und erzeugt einen hohen manuellen Pflege- und Korrekturaufwand. Hochautomatisierte Prozesse, wie z.B. für Redispatch 2.0 (RD2.0) und die Thüga Abrechnungsplattform (TAP), sind damit nicht abbildbar. Effizienzpotentiale sind nicht hebbar.

Zielsetzung:

Die in den Programmen Robotron e*Count, Soptim EKM, Schleupen CS, Hexagon G!nius und DigSilent Powerfactory verwendeten Netzdaten müssen konsolidiert und ein einheitlicher Primärschlüssel definiert werden.

Im Zuge der Konsolidierung werden wo immer sinnvoll einheitliche Datenquellen als Basis für die Prozesse aufgebaut. Die Prozesse sind auf diesen Zielzustand hin angepasst, dokumentiert und die Prozessverantwortlichen am Veränderungsprozess beteiligt. Dies gilt auch für Prozesse, die nicht originär auf TAP und RD2.0 zurückzuführen sind, aber dieselbe Datenbasis verwenden. Bisherige manuelle Datenhaltung abseits der Datenbanken wird abgelöst.

Aufgaben des Autragnehmers:

- Systeme auf Kernaufgaben zurückbauen

- Redundante Systeme eliminieren

- Ablösung von Hilfslösungen (MS Programme)

- Einführung durchgehender Primärschlüssel

- Festlegung Verantwortlicher für Datenqualität in den Systemen

- Dokumentation von Prozessen der Datenanlage und -aktualisierung

- Prozessstabilisierung & Übergabe in die Linie

- Schulung der Prozessbeteiligten

Nicht-Ziel ist die Datenbereinigung. Diese findet nicht im Rahmen des Projektes, sondern parallel in der Linie und fallbezogen - für die einzelnen Anlagen oder Prozessschritte - statt.