Wavemeter als Wellenlängenmessintrument und -referenz

Das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. benötigt zur Weiterentwicklung von spektralhochauflösenden Lidars (Light dection and ranging) für optische Versuche bei neuen Wellenlängen ein Wavemeter als Wellenlängenmessinstrument und -referenz. Die Kompatibilität zu unseren bisherigen transportablen Lidar-Systemen (z.B. VAHCOLI-Vertical and horizotal Coverage bei Lidar), bei denen wir DLpro-Laser von Toptica verwenden, muss gewährleistet werden. Am IAP wird die Atmosphäre mittels verschiedener Lidars bei unterschiedlichen Wellenlängenbereiche untersucht, daher ist ein Wellenlängenmessbereich des Wavemeters von mindestens 350 - 1100 nm erforderlich. Für Atmosphärenmessungen mittels Lidar bei verschiedenen Resonanzübergängen und zur Entwicklung von Dopplerfreier Spektroskopie als Wellenlängenreferenz wird eine hohe spektrale Genauigkeit (möglichst 2 MHz bei 770 nm, mindestens 30 MHz) über einen weiten Wellenlängenbereich benötigt. Optische Leistung von wenigen µW sollten ausreichen und eine Einkopplung per Glasfaser möglich sein. Für den Einsatz im Labor und Tests in unseren transportablen Lidars (Volumen etwa 1m^3) muss das Gerät möglichst kompakt und robust gegenüber äußeren Einflüssen (Temperatur- und Druckschwankungen, Vibrationen) sein. Möglichkeiten für eine softwarebasierte Ansteuerung mit Remotezugriff und ein benutzerfreundlicher Betrieb des Instrumentes müssen vorhanden sein. Der Messbetrieb muss für CW und gepulste Laser möglich sein, mit Messgeschwindigkeit von mind. 500 Hz. Für die Entwicklungen im Bereich der Spektroskopie sind folgende Funktionen notwendig: eine präzise und gleichzeitig variable Laserstabilisierung auf eine bestimmte Wellenlänge; eine einfache Untersuchung mehrerer Laser; eine Synchronisierung bei gepulsten Lasern.