Radwegweisung und -kataster für Hamburg

Der Hamburger Senat fördert und gestaltet die Mobilitätswende für Hamburg und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, für mehr Lebensqualität, aber auch für mehr Mobilität der Bürger:innen und für die wirtschaftliche Zukunft der Stadt. Es ist das ambitionierte Hamburger Ziel, dass bis zum Jahr 2030 80 % aller Wege im Umweltverbund, das heißt zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, zurückgelegt werden. Der Radverkehrsanteil soll hierbei von 15% (2017) auf 25 bis 30% gesteigert werden. Für den beschleunigten Ausbau Hamburgs zur Fahrradstadt haben sich im Mai 2022 alle relevanten landeseigenen Institutionen und Betriebe, insgesamt 28 städtische Partner:innen, zu einem Bündnis zusammengeschlossen und die systematische Förderung des Rad- und Fußverkehrs vereinbart; aus diesem Bündnis geht der Arbeitsauftrag für die hier zu vergebende Leistung hervor. Konkret soll durch die Überarbeitung der Zielkonzeption inklusive Standortplanung, -abstimmung und den Aufbau eines Katasters die Grundlage dafür geschaffen werden, um in Folgeschritten wichtige Teile des Hamburger Radverkehrsnetzes mit einer durchgängigen und nach einheitlichen Kriterien gestalteten Fahrradwegweisung ausstatten zu können.

Der Auftragnehmer (AN) wird mit der Wegweisungsplanung für die Velorouten, den 2. Grünen Ring sowie die Radfernwege beauftragt. Bei der Zielkonzeption sind zusätzlich weitere zukünftig zu erwartende Routen (Bezirksrouten, Radschnellwege, neue Velorouten) zu berücksichtigen. Für diesen letztgenannten Routen muss jedoch keine Standortplanung durchgeführt werden.

Die auszuschreibende Leistung umfasst die folgenden Bausteine:

- Überarbeitung Zielkonzeption

- Aufbau Wegweisungskataster

- Standortplanung- und -abstimmung

- Erstellung Ausschreibungsunterlagen für Materialproduktion + spätere Umsetzung der Standorte

Damit soll die zentrale Grundlage für die spätere Umsetzung der Beschilderung gelegt werden. Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.