Sofortige Beschwerde

Unser Tipp:
Elektronische Vergabe in der Praxis für Bieter

Mit der sofortigen Beschwerde gemäß § 171 GWB können die Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens (Auftraggeber, Antragsteller und ggf. Beigeladene) die Entscheidung der Vergabekammer anfechten und einer zweitinstanzlichen Überprüfung durch die Vergabesenate bei den Oberlandesgerichten (Beschwerdegericht) zugänglich machen. Außerdem ist die sofortige Beschwerde in den Fällen zulässig, in denen die Vergabekammer über einen Antrag auf Nachprüfung nicht innerhalb der Frist nach § 167 Abs. 1 GWB entschieden hat, § 171 Abs. 2 GWB. Die sofortige Beschwerde muss innerhalb einer Frist von zwei Wochen, beginnend mit der Zustellung der Entscheidung der Vergabekammer bzw. im Falle des § 171 Abs. 2 GWB beginnend mit Ablauf der Frist, an den Beschwerdeführer schriftlich durch einen Rechtsanwalt beim Beschwerdegericht eingelegt werden (Lediglich bei Beschwerden durch juristische Personen des öffentlichen Rechts ist die Antragstellung durch einen Rechtsanwalt nicht zwingend erforderlich). Die sofortige Beschwerde muss im Zeitpunkt ihrer Einlegung begründet werden.

Tipp:
Digitale Konferenz

In dieser digitalen Konferenz für öffentliche Auftraggeber demonstrieren wir Ihnen, wie Sie Verhandlungsverfahren mithilfe des Deutschen Vergabeportals durchführen können. Zudem werden diese Verfahrensarten rechtlich betrachtet und den Teilnehmern Tipps und Hinweise für die Praxis mit an die Hand gegeben.

online | Mi. 13.11.2024 | 11:00

Diese Veranstaltung richtet sich an:
  • Mitarbeiter/-innen von Vergabestellen, die an Vergabeverfahren beteiligt sind.

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