Langbürgener Str. 13b, Heizung/Sanitär

vermietet und bewohnt. Insgesamt werden über 200 Wohnungen über eine Heizzentrale versorgt.

Das Gebäudeareal besteht aus mehreren Häusern, welche entweder durch den Keller oder über Nahwärmeleitungen miteinander verbunden sind.

Maßnahme in der Heizzentrale:

Im Bestand sind bereits zwei Gasbrennwertkessel Fabrikat Buderus SE625-410 Leistung 410kW sowie SB615 mit einer Leistung von 640kW verbaut. Mit Beginn der Arbeiten sind alle Anlagenteile

(Kessel, Warmwasserbereiter, Pufferspeicher, Ausdehnungsgefäße, Heizkreisverteiler etc.) zu demontieren und zu entsorgen. Leitungen, die für den laufenden Betrieb erforderlich sind, dürfen erst

nach entsprechendem Aushang in den Gebäuden sowie Mitteilung an das Mieterzentrum über die bevorstehenden Sperrzeiten aus-/umgebaut werden. Neu errichtet wird im Anschluss eine Gas-Brennwertanlage mit zwei bestehenden Kessel des

Fabrikats Hoval UltraGas mit einer Leistung von jeweils 720kW. Die Kessel BJ2012 sind in einem sehr guten Zustand und wurden in einer anderen Liegenschaft der GEWOFAG aufgrund der

Umstellung auf Fernwärme ausgebaut und zwischengelagert. Aus der Zwischenlagerung (Vrstl. in der Stadtgärtnerei in der Weidener Str. 75 in München-Perlach) sollen die beiden Kessel vom AN

abgeholt und in die Zentrale eingebracht werden. Zwei neue Abgasanlagen werden in die bestehenden Kaminzüge wieder eingezogen. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein neues

hocheffizientes Frischwasermodul in Kompaktbauweise mit einer Leistung von 430kW. Die Brennwertkessel erhalten eine Einzelabsicherung Fabr. Pneumatex mit 200l Ausdehnungsvolumen,

das gesamte Heizungsnetz wird über eine Druckhaltung gleichen Fabrikats mit Kompressor und einem Basisgefäß von 800L abgesichert. Eine automatische Entgasung mit Nachspeisung des

Heizungsnetztes Fabrikat Pneumatex Vento V6.1 wird ebenfalls vorgesehen. Die Wärmeverteilung erfolgt über einen neuen thermisch getrennten Heizkreisverteiler mit 6 Anschlüssen jeweils DN100.

Im Heizkreis für die Wohnungen werden zwei neue Inline-Pumpen Fabr. Biral und ein Mischer Fabr. Siemens eingebaut. Am Zirkulationsverteiler werden die Absperrungen, Zirkulationspumpen (Fabr. Biral), Rückschlagklappen sowie neue manuelle Regulierventile erneuert bzw. neu vorgesehen. Das

für die Warmwasserbereitung bereitzustellende Kaltwasser wird zur Sicherstellung des Kalkschutzes vorher über eine Biocat-Kalkschutzanlage geleitet. Eine neue Hauswasserstation wird ebenso vorgesehen wie eine neue heißwasserbeständige Schmutzwasserhebeanlage.